Pressemitteilung

Auf Betreiben des Bundes wird ab 2026 stufenweise der Anspruch auf ganztägige Förderung für Grundschulkinder eingeführt. Die Einführung erfolgt sukzessive ab der ersten Klassenstufe und soll in den Folgejahren ausgeweitet werden. Ab 2029 soll dann jedes Grundschulkind einen Anspruch auf ganztägige Betreuung haben. Die CDU setzt sich auch weiterhin für eine flexible Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ein.
Aktuell wird an verschiedenen Grundschulen in Ostfildern diskutiert, wie es mit den verschiedenen Betreuungsangeboten (offene/verpflichtende Ganztagsschule, Hort, Kernzeit etc.) weitergeht. Die CDU begleitet diese Diskussion als Interessenvertreter der Familien.
So hat sich die CDU Fraktion Ostfildern in der letzten Gemeinderatssitzung erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Kernzeitbetreuung an der Grundschule in Ruit erst zum Schuljahr 2023/2024 sukzessive ausläuft. Es ist unstrittig ist, dass die Anmeldezahlen für die Kernzeitbetreuung an der Grundschule in Ruit rückläufig sind und die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung zunimmt. Nachvollziehbar ist auch, dass Parallelstrukturen keine Dauerlösung sind, wenn die Anmeldezahlen für die Kernzeitbetreuung weiter sinken. Für den CDU Fraktionsvorsitzenden Norbert Simianer ist aber klar: „Eine sofortige Umstellung auf eine reine Ganztagsschule - wie zuvor geplant - wäre für die Familien, die sich auf das flexible Angebot der Kernzeitbetreuung eingestellt haben, nicht zumutbar gewesen.“ Und er ergänzt: „Mit der jetzigen Terminplanung ab 2023/2024 haben alle Beteiligten genügend Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen.“
Für die CDU bleibt dies aber eine Entscheidung, die jeweils im engen Dialog mit der Schule und den Eltern getroffen werden muss. Der gesetzliche Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stärken. Er soll hingegen nicht ausschließen, dass Eltern freiwillig beruflich kürzer treten, um mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Stadträtin Dr. Pamela Sichel: „Die Verwaltung darf sich deswegen nicht von Anfang an allein auf die Schaffung von verpflichtenden Ganztagsschulen begrenzen, sondern sollte auch den Ausbau einer pädagogisch wertvollen, flexiblen Ganztagsbetreuung im Hort oder einer offenen Ganztagsgrundschule als gleichwertige Alternative mitdenken.“

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